Wir bauen eine Biker Rampe!

Was schenkt man einen MTB begeisterten Jungen? Die Mama hatte die gute Idee: Eine Bikerampe, damit er seine immer besser werdenden Kunststücke üben kann! Gesagt, getan, gleich geschaut wo man so etwas herbekommt und siehe da, es gibt ja welche. Schnell wurde aber klar, dass die Plastik-Erzeugnisse nicht sehr lange halten würden, wenn man mit einem Mountainbike drüberbrettert. Eine ganze Menge DIY Videos zum Thema gibt es auch, und so fasste ich den Entschluss: selber bauen! Eine OSB Platte liegt rum, genug Konstruktionsholz liegt aus dem Bau des Gartenhauses auch. Schnell wurden ein Paar Videos gesichtet und ein Entwurf gemacht.

Entscheidend war die Diskussion um die Höhe der Rampe. Die kommerziellen Produkte gab es mit Rampenhöhen um die 16 bis 20 cm. Nein, viel zu niedrig! 50 cm sollten es sein, laut den mutigen Jungen. Am Ende wurden 25cm als Kompromiss beschlossen. Die Breite wurde durch die Multiplextplatte vorgegeben. Das war übrigens das teuerste an Material (immerhin unter 20 EUR für 120 cm x 60cm).

Was man insgesamt an Material benötigt:

  • OSB Platte für die Seiten. Ich hatte eine mit 22mm Dicke liegen – es sollte stabil genug sein.
  • Kantenholz. Ich hatte 4,8×2,4 cm liegen
  • Multiplexplatte als Rampe, ich habe eine mit 9mm gewählt
  • Holzschrauben
  • Bitumenbahn als Verkleidung der Rampe – für mehr Grip, plus geeignete Nägel

Als erstes wurden die Seitenteile mit der Stichsäge geschnitten. Dazu wurde die Kontur der Rampe auf der Platte mit einem flexiblen Kabelkanaldeckel festgelegt (Schrauben verwenden zur Fixierung, einzeichnen und schneiden). Anschließend wurden die Latten auf Länge gesägt und die beiden Seitenteile verbunden. Zwischen den Latten wurde nochmal eine Strebe zur Verstärkung eingebaut. Oben drauf die Multiplexplatte, die sich schön an die Kontur legte, und zum Ende die Bitumenverkleidung, fertig war die Rampe.

Die Rampe wurde gleich getestet und für gut befunden!

Nur ich habe mich noch nicht getraut drüber zu fahren…