Der Einstieg in die Elektromobilität

Rückblick: vor einigen Monaten stand die Auswahl eines neuen (Leasing)-Autos an. Gute Angebote gab es zu dem Zeitpunkt für Plug-In Hybride, nicht zuletzt wegen des Elektrobonus der Bundesregierung. Und so kam es dass es ein VW Passat GTE Variant werden soll. Auch wenn man über die Umweltbilanz eines Plug-In Hybrids lange diskutieren kann, scheint es für den angepeilten täglichen Arbeitsweg und kurze Ausflüge, die deutlich mehr als 50% der Nutzung ausmachen, gut geeignet. Aber dazu später mehr – sicher werde ich darüber noch viel über die Erfahrung berichten. Das Auto lässt übrigens noch etwas auf sich warten – Übergabetermin war ursprünglich März, letzte Information zeigt nun July an.

Was haben 60cm damit zu tun?

Der Erfolg der Elektromobilität hängt an der Infrastruktur, und damit fängt die richtige, schwere Arbeit an. Dank der KFW Förderung der Bundesregierung für die Ladeinfrastruktur habe ich eine Wallbox bestellt, die kürzlich geliefert und montiert wurde. Die Vorarbeit dazu war bei mir: Ein ca. 9 Meter langer Graben für die Leitung musste gelegt werden von der Hauswand bis an die ausgesuchte Stelle am Auto-Stellplatz. Das war schön anstrengend und wurde am Ende in Etappen absolviert.

Ich wurde vom Elektrofachmann angewiesen: 60 cm tief soll es sein. Das klingt erstmal nach nicht so viel… das war es aber doch! Man wurdet sich, wie viel Platz so ein Aushub braucht.

Es fehlt noch 1 Drittel ! 60 cm tief soll es sein!
Leitungen im Wellschutzrohr, 60 cm tief, etwas Erde, und dann das gelbe Warnband „Achtung Starkstrom“

Eine Halterung für den Laderoboter

Neben den Erdarbeiten sollte ich auch eine geeignete Halterungsmöglichkeit schaffen. Hier war ich ehrlich gesagt doch zu geizig, noch einige Hundert Euro für einen schönen Edelstahl Standfuß auszugeben, der als Zubehör hinzu bestellt werden konnte. Also schnell überlegt, wie es aussehen könnte, und da im Moment das Arbeiten mit Holz viel Spaß macht, habe ich entschieden eine eigene Halterung zu bauen.

Halterung für die Wallbox, Marke Eigenbau (400 EUR gespart)

Die schicke App des easee Home Laderoboters

Es wurde alles gerade noch rechtzeitig fertig, nun hängt die Ladestation an der Wand, eine easee home – der Hersteller aus Norwegen nennt sie auch gerne Laderoboter. Das Gerät macht einen schönen Eindruck, es ist sehr klein, und es soll sehr intelligent sein. In der Station ist eine SIM Karte bereits betriebsbereit, und der Laderoboter kommuniziert mit der schicken App auf meinem Handy. Dort könnte ich den Ladevorgang steuern – starten, pausieren, oder per Zeitplan einstellen, und mich über den aktuellen Ladestrom (!) oder den Strombedarf informieren — d.h. wenn ein Auto zum laden schon da wäre.

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